Aktuelle INFORMATIONEN rund um den WALDSTEIN


INFORMATIONSBLATT

Zell im Fichtelgebirge

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700 Jahre (1323 - 2023)

WALDSTEINBLÄTTLA

Sparneck / Weißdorf

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VERANSTALTUNGSKALENDER



700 Jahre Zell - JUBILÄUMS-KAFFEETOPF

Anlässlich der 700 Jahrfeier in Zell im Fichtelgebirge bieten die Aktiven Waldsteinbürger einen Jubiläums-Kaffeetopf an. Dieser ist einzeln für je 12 € an folgenden Verkaufsstellen erhältlich:

 

Sonja Baha (Theiss)

Bahnhofstraße 3, 95239 Zell

 

Versicherungsbüro Matthias Bloß ERGO/DKV

Marktplatz 18, 95239 Zell


800 Jahre Sparneck - JUBILÄUMS-BECHER

Anlässlich der 800 Jahrfeier des Marktes Sparneck bieten die Aktiven Waldsteinbürger eine limited edition von gravierten Trinkbechern aus einem hochwertigen und umweltfreundlichen Biopolymere an. Diese sind jeweils mit dem historischen Wappen (siehe Bild links), sowie den aktuellen Wappen (siehe Bild rechts) versehen.

 

Käuflich zu erwerben sind diese in der Bäckerei Günther / Sparneck, sowie bei diversen Veranstaltungen in diesem Jahr: Sommer- / Herbstkirchweih, Adventsmarkt, ...

 

Einzelbecher: 11,00 €

Becherpaar: 20,00 €


Sport und Kultur an einem Tag! Viel los in Zell!

Am Sonntag 12.03.2023 lud des Zeller „Gmarädla“ ab 13.00 Uhr auf das Vereinsgelände des TSV Zell zum „Wolkenstierer-Dreikampf“ ein. Mit zwölf teilnehmenden Vierer-Teams und vielen Zuschauern war die Veranstaltung sehr gut besucht. Ausgerichtet wurden die Spiele neben den Mitgliedern des Zeller Jugendgemeinderates (Eisstockschießen), mit jeweils einer eigenen Station auch von der Reservistenkameradschaft Kleinlosnitz (Socken-Zielwurf) und den Zeller Schützen (Luftgewehrschießen), welche auch die Gäste in Ihrem Vereinsheim bewirteten.

 

Die Gelegenheit sich bei einem Topf Kaffee und einem leckeren Kuchen aufzuwärmen, wurde dankbar angenommen, da es sich beim vergangenen Sonntag um einen typisch fränkischen Vorfrühlingstag mit windigen einstelligen Temperaturen und zeitweisem Niederschlag handelte. Dem zu trotzen machte allen Beteiligten aber sichtlich Spaß, unabhängig von tollen Einzel- und Teamleistungen zählte natürlich der olympische Gedanke. 

 

Mit der Eröffnung der Kunstausstellung gegen 16:00 Uhr in den Räumen der ehem. Arztpraxis im Rathaus folgte das zweite Highlight des Tages. Den Organisatoren Nadja Rudolph und Gerd Kilpert gelang es, der Vielfalt der Werke Zeller Kunstschaffender eine gemeinsame Bühne zu bereiten. Ob Holz, Metall, Pappe, Farbe, Leinwand oder Fotoapparat – die bunte Auswahl an Material und Hilfsmitteln und was man damit erschaffen und gestalten kann, dürfte viele Besucher anerkennend und bewundernd ins Staunen versetzt haben. Wer es nicht geschafft hat, die Ausstellung zu besuchen, dem sei einer der weiteren Öffnungstermine bis Oktober empfohlen, es lohnt sich definitiv. 

 

Zwei rundum gelungene Veranstaltungen, dickes Lob und ein großes Dankeschön allen, die erkennbar viel Freizeit in die Vorbereitung investierten, um uns einen unterhaltsamen und kurzweiligen Sonntag-Nachmittag zu bescheren.


Nun doch kein neues Haus – Baulücke am Marktplatz bleibt uns erhalten

Marktplatz 3, Zell im Fichtelgebirge
Marktplatz 3, Zell im Fichtelgebirge

Der Zeller Gemeinderat befasste sich in seiner Sitzung am Freitag 28.10.22 wieder einmal mit dem Bauprojekt „Marktplatz 3“. Über die Nutzung und Gestaltung des Eckhaus-Grundstückes debattiert und streitet das Gremium mittlerweile in seiner vierten Legislaturperiode, kaum ein derzeitiges Ratsmitglied ist seit den Anfängen dabei. 

 

Der aktuelle Plan sah vor, einen Neubau mit vergleichbaren Ausmaßen wie sie das alte Haus hatte, zu errichten. Das Erdgeschoss sollte einen großen Veranstaltungs- und Versammlungsraum bekommen, im Ober- und Dachgeschoss waren Wohnungen vorgesehen.

 

Für die veranlagten Gesamtkosten von gut 1,544 Mio. EUR liegt eine Förderzusage der Regierung von Oberfranken von rund 801 Tsd. EUR auf dem Tisch. Der Anteil der Gemeinde von 743 Tsd. EUR teilt sich auf ca. 394 Tsd. EUR Eigenkapital und ein Darlehen in Höhe v. 349 Tsd. EUR auf. Das Darlehen sollte u.a. mit den zu erwartenden Mieteinnahmen der Wohnungen finanziert werden. In der gemeindlichen Finanzplanung war der Bau mit diesem Zahlenwerk aufgrund der bisherigen Beschlüsse des Rates bereits eingearbeitet, eine Finanzierungslücke bestand nicht.

 

In der jüngsten Sitzung äußerten die Bedenkenträger nun ihre Sorge um eine mögliche Verteuerung des Projektes und führten die Aussicht auf dadurch entstehende „Blockaden“ im Finanzhaushalt als Argumente an. Auch sei der Nutzen für die Zeller Bürger nicht erkennbar, so ein Ratsmitglied.

 

Der Beschluss, den kommunalen Anteil für die Durchführung mit 743 Tsd. EUR festzulegen, wurde mit den Stimmen von ÜWG und CSU gegen die der AWB und SPD mit 8:6 abgelehnt. Man hoffe auf eine Entwicklung auf dem Bau mit wieder sinkenden Preisen und wolle lediglich die notwendige Stützmauer am Giebel des Nachbarn und die Begrünung der Fläche für knapp 100 Tsd. EUR durchführen.

 

Die Diskussionen um den Schandfleck am Marktplatz gingen in den letzten 20 Jahren in verschiedenste Richtungen, trotz mehrerer Vorstöße wurden keine der beauftragten Planungen je umgesetzt. Die in diesem Zeitraum der vergangenen Jahre aufgelaufenen Kosten hierfür liegen deutlich im sechsstelligen Bereich und sollen nun zusammen mit den vorstehend genannten weiteren 100 Tsd. EUR unter ein paar Quadratmetern Grünfläche und vielleicht einem Bänkchen zum Verweilen erstmal begraben werden. 

 

Stehen die Abriss-Maßnahmen Waldsteinweg 8, Marktplatz 11 und Marktplatz 3 damit sinnbildlich für unsere Weitsicht und Vorstellungskraft im Gemeinderat, unsere Ortsmitte zu gestalten? Abreißen, Stützmauern zu errichten und Grassamen auszustreuen sollte sich als innerörtliches Grundkonzept bei der Neugestaltung freier Flächen jedenfalls nicht durchsetzen. Bleibt zu hoffen, dass es das noch nicht war.

 

Richtig ist: Niemand kann mit einem Blick in die Glaskugel die Zukunft vorhersehen. Inflation, Kostensteigerungen am Bau und die Entwicklung der Zinsen sind neben einer zu erwartenden Förderung für eine kleine Gemeinde wie Zell elementare Faktoren bei der Umsetzbarkeit eines solchen Projektes, für die der Gemeinderat mit Blick auf die eigenen Finanzen verantwortlich umzugehen und zu entscheiden hat. 

 

Diese Verantwortung zu tragen umfasst die Abwägung von Wahrscheinlichkeiten: Meine ich es ernst mit dem Projekt und gehe fest davon aus, dass die oben genannten Faktoren wie z.B. Inflation, Marktzins, freie Eigenmittel und mögliche Fördersätze sich in kommenden Jahren für uns positiv entwickeln könnten, kann die Aufschiebung eines 1,544 Mio. EUR-Projektes sinnvoll sein. Wenn dem aber nicht so ist, weil man beispielsweise aufgrund aktueller Preisentwicklungen, einer von der EZB angekündigten erneuten Anhebung des Leitzinses um 0,75% und der voraussichtlichen Steuermindereinnahme des Freistaats Bayern um 600 Mio. EUR in 2023 eher nicht an eine bevorstehende Verbesserung der Rahmenbedingungen glaubt, macht eine Verzögerung keinen Sinn, ist eher sogar schädlich.

 

Anstatt nach Jahrzehnten der Uneinigkeit und kostenintensiven Planungen nun endlich „den Deckel drauf“ zu machen, sich damit aktiv der Gestaltung unseres Ortskerns anzunehmen und die Ansicht unseres Marktplatzes für Generationen zu prägen, wurde diese Chance damit erneut vertan, mindestens aber vertagt.

 

Nach einer damals zugesagten 85%-Förderung einer früheren Planung für das Anwesen (bei knapp 1 Mio. Baukosten) vor Jahren, erleidet das Projekt dieses Schicksal also aufgrund der aktuellen Ratsbeschlüsse ein zweites Mal. Ob ein Neubau in mittelfristiger Zukunft erneut ins Auge gefasst wird, bleibt abzuwarten.

 

Also kein guter Tag für unseren Marktplatz, der sog. “guten Stube“ im Ort. Eine weitere vertane Chance - schade! 


Die AWB gratulieren der Sparnecker KiTa zum 25. Jubiläum

v.l.n.r.: Wolfgang Börner (2. VS AWB), Matthias Bloß (1. VS AWB) und KiTa Leiterin Evi Seiferth
v.l.n.r.: Wolfgang Börner (2. VS AWB), Matthias Bloß (1. VS AWB) und KiTa Leiterin Evi Seiferth

Die Kindertagesstätte in Sparneck begann ihr 25jähriges Jubiläum mit einer Feier am 16. Juli 2022. Die Veranstaltung fand bei sonnigem Wetter auf dem Areal der Einrichtung mit vielen großen und kleinen Gästen statt. 

 

Wir nutzten die Gelegenheit im Anschluss der feierlichen Ansprachen und Vorführungen der Kinder, um unser Geschenk offiziell an den Kindergarten überreichen zu können. Nach Rücksprache mit der Leiterin Frau Seiferth, die sich für Ihre Kinder einen Wasserspieltisch wünschte, übernahmen wir als Verein die Anschaffungskosten in Höhe von rund 500 €. 

 

Wir hoffen, dass die Kinder ihn nutzen um ordentlich mit Sand, Wasser, Erde und allem was sich so draußen finden lässt, zu matschen und viel Freude daran haben werden. Wer in die funkelnden Augen der Kleinen bei der Übergabe schaute, kann keinen Zweifel daran haben, dass sie darüber hinaus auch noch andere „kreative“ Ideen haben, den Tisch in vielfältigster Weise ins Spielgeschehen einzubinden.

 

Den Kindern wünschen wir viel Spaß mit dem stabilen Spieltisch, beim Entdecken und Ausprobieren seiner Verwendungsmöglichkeiten. Der Sparnecker KiTa wünschen wir alles Gute für die nächsten 25 Jahre!


WALDSTEINLÄDLA HAT ERÖFFNET!

Neueröffnung eines Ladens in Zell! Wann gab es das eigentlich zum letzten Mal?

Aber egal, wichtig ist jetzt, dass er da und offen ist, unser neuer Dorfladen.

 

Nach der Schließung des Geschäfts der Familie Jahreis geht damit eine Durststrecke zu Ende, in der viele Sachen des täglichen Bedarfs in Zell nicht eingekauft werden konnten. In rekordverdächtiger Zeit wurde aus einer Sparkassenfiliale eine Einkaufsmöglichkeit für Jung und Alt geschaffen.

 

Am Samstag 02.04.2022 war es also soweit: Die Eröffnung wurde feierlich zelebriert, der Andrang war riesig. Allen war die Freude ins Gesicht geschrieben, sowohl den beiden Betreibern Pascal Timmel und Leonard König (Fa. K&T Regional), als auch uns neugierigen Gästen und Käufern. 

Gemeinsam hat der Laden mit der ehemaligen Bankfiliale eins: Du brauchst ´ne Karte um reinzukommen, das klappt bei beiden rund um die Uhr. Der Besuchsanlass ist halt ein völlig anderer: Bei der Bank hast du das Geld geholt, mit der Dorfladen-Karte trägst du es rein. Vom Umfang des Sortiments sollte sich jede/r selbst mal überzeugen. In den beiden kommenden Wochen stehe man für Einweisungen zum bargeldlosen Einkaufssystem vor Ort gerne zur Verfügung, so die Betreiber.

 

Den beiden gilt für Ihr Engagement und Ihren Mut ein dickes Lob und ein herzliches Dankeschön! Wir wünschen viel Erfolg mit dem Waldsteinlädla. Eine echte Bereicherung für unseren Ort! Bleibt zum Schluss also zu hoffen, dass wir alle vom Privileg wieder einen gut sortierten Laden im Ort zu haben, auch dauerhaft und reichlich Gebrauch machen werden.

 

Danke Pascal, danke Leonard.


GROSSBAUSTELLE FREIBAD ZELL

Der nahende Frühling schickt seine Vorboten ins Land, die Sonne bleibt uns abends wieder länger erhalten und man kann es eigentlich gar nicht mehr erwarten, dass es endlich „nausswärts geht“. Genau der richtige Zeitpunkt für eine Bestandsaufnahme von unserer derzeit größten Baustelle!

 

Die neue Beckenlandschaft mit den vier Bereichen ist fertiggestellt, die ersten Tests der Dichtheit und an der Technik sind abgeschlossen. Das neu entstandene Technik-Gebäude wird noch mit einer Heizung ausgestattet, während momentan im alten die Demontage der Heizungs- und Pumpenanlage erfolgt. Und im Becken für die ganz Kleinen funkelt die neue Rutsche in Form eines Delfins in der Frühlingssonne.

 

Die Umbaumaßnahmen am Kiosk und die damit verbundene Neugestaltung des Eingangsbereichs laufen. Für die Umkleiden und die dortigen Toiletten wird eifrig geplant, eine Sanierung des Flachdachs scheint erforderlich zu sein.

 

Beim Blick auf die aktuellen Fotos wird aber klar, dass auch darüber hinaus noch sehr viel Arbeit ansteht. Das gilt nicht nur unübersehbar für die Außenanlagen (z.B. Zaunanlage, Herstellen der gepflasterten Flächen, Spielbereich für die Kinder, Wiederbegrünung der Liegebereiche, …), sondern auch für alle noch anstehenden Baumaßnahmen an und in den Gebäuden.

 

Das Blau des Wassers in den Edelstahlbecken wirkt nicht mehr ganz so intensiv, als es mit der Folienauskleidung früher war, aber beim Blick auf die Wasserflächen will man trotzdem gleich hineinspringen. Die Eisschicht oben drauf und die entsprechende Temperatur darunter lassen diesen Traum dann aber doch recht schnell platzen.

 

Ob eine Wiedereröffnung unseres Bades im Laufe der diesjährigen Saison möglich sein wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Witterung, mögliche Lieferengpässe beim Material und letztlich die damit verbundene Restdauer noch anstehender Arbeiten lassen sich nur schwer abschätzen. 

 

Aber die Vorfreude auf unser neues Freibad ist auf jeden Fall schon da!


Zeller Haushalt 2022 wurde verabschiedet – Finanzplan steht

In seiner Sitzung am 25.02.2022 legte der Zeller Gemeinderat mit einem einstimmigen JA zum Haushaltsentwurf samt Finanzplanung die rechtliche Grundlage für die anstehenden diesjährigen Ausgaben mit Planung für die Folgejahre fest. Die Fraktionen und der Finanzausschuss regten einige Änderungen an, bei denen es vorrangig darum ging, die begrenzten Mittel auf Vorrangprojekte zu konzentrieren. 

Die Leiterin der Kämmerei Frau Hösch erarbeitete das umfangreiche Zahlenwerk, mit dem uns dennoch teils erhebliche Investitionen ermöglicht werden.

Als AWB sehen wir diese drei folgenden Projekte als vorrangig an:

  • Abschluss der Sanierungsarbeiten am Freibad bis Sommer 2022 (Gesamtkosten ca. 2,6 Mio. €, davon ca. 1,7 Mio. € Fördermittel),
  • Neubau Eckhaus „Marktplatz 3“ ab 2022, Fertigstellung spätestens in 2023 (Gesamtkosten ca. 1,4 Mio. €, Fördermittel ca. 0,7 Mio. €),
  • Straßensanierung „Hinterer Steinbühl“ schnellstmöglich angehen, da der derzeitige bauliche Zustand einen längeren Aufschub der Maßnahme kaum erlaubt. Realisierung derzeit geplant ab 2024 (geschätzte Baukosten: mind. 1,6 Mio. €).

Außerdem …

  • wird die Deckschicht der Straße nach Oberhaid saniert (ähnlich wie die Straße zum Waldsteinhaus). Hierfür erhielt die Gemeinde bereits einen Zuschuss von ca. 80.000€. Die Baumaßnahme muss daher bis Ende 2023 abgeschlossen sein.
  • konnten die Zeller Wehren mit neuer Schutzkleidung ausgestattet werden (ca. 92.000€)
  • muss der Kanal in der Unteren Hangstraße modernisiert werden, bevor Bauarbeiten wegen der Sanierungsmaßnahme und Neugestaltung im Kreuzungsbereich Münchberger Str. / Abzweig Untere Hangstr. / Einmündung Hinterer Steinbühl beginnen (geschätzte Kosten: mind. 40.000€). Die Maßnahme ist für 2023 eingeplant.
  • sind heuer die Baumaßnahmen an der Freifläche „Marktplatz 11“ abzuschließen.

 

Rockman Run findet auch heuer wieder statt

 

Der Rat stimmte ebenfalls einstimmig zu, den in 2021 erstmals mit großem Erfolg in Zell abgehaltenen Lauf auch heuer wieder stattfinden zu lassen, Termin ist der 02.07.22. Bei einem Gespräch Ende 2021 mit dem Veranstalter seien die Rahmenkriterien für die diesjährige Veranstaltung und die Erwartungen der Kommune besprochen worden, berichtete Horst Penzel.

 

Gmarädla stellt sich neu auf

 

Am 26.02.2022 fanden satzungsgemäß Neuwahlen der Zeller Jugendvertretung statt, die der Jugendbeauftragte Marius Bloß leitete. Das Wahllokal war das Sitzungszimmer im Rathaus. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, die sich diesmal nicht mehr zur Wahl stellten, bzw. den Einzug ins Gremium knapp verpassten für ihr Engagement und gratulieren den acht neuen Gmarädla-Angehörigen zur (Wieder-) Wahl. Da ist was Tolles gewachsen, das ihr nun verantwortungsvoll fortführen dürft. Wenn ihr so beherzt und beigeisternd euer Amt ausfüllt, wie das bisher geschah, dürfen wir uns wieder auf viel Positives freuen.

Das Foto zeigt v. li. n. re. Marius Bloß (Jugendbeauftragter), Felix Hartbauer, Julia Puchta, Leonard Krasser, Lilli Penzel, Felix Dietel, Mauritz Kind, Marek Bloß und Matteo Kind.
Das Foto zeigt v. li. n. re. Marius Bloß (Jugendbeauftragter), Felix Hartbauer, Julia Puchta, Leonard Krasser, Lilli Penzel, Felix Dietel, Mauritz Kind, Marek Bloß und Matteo Kind.

H E I M A T L I C H ( T E R ) ++ Kalender für 2022

 

Kalender für 2022 ab sofort für 10 € vor Ort u. a. bei Schreibwaren Sonja Baha und Matthias Bloß in Zell, sowie bei der Metzgerei Rödel in Sparneck erhältlich.

 

Auf Anfrage versenden wir diesen auch gerne per Post zu Ihnen nach Hause! 15 € inkl. Porto.

 

Druck & Gestaltung:

Druckkultur Späthling - Druckerei / www.druckkultur.de

 

Eure

Aktiven Waldstein-Bürger


Bericht zur Jahreshauptversammlung 2021

v.l.n.r. Sascha Thuy (Homepage), Elmar Bauer, Wolfgang Börner (2. Vorstand), Matthias Bloß (1. Vorstand), Christopher Rau, Gerd Kilpert, Martina Müller, Marco Willemsen, Maximilian Bloß (Schriftführer), sowie Thomas Rau u. Tobias Gesell (Kassenprüfer)
v.l.n.r. Sascha Thuy (Homepage), Elmar Bauer, Wolfgang Börner (2. Vorstand), Matthias Bloß (1. Vorstand), Christopher Rau, Gerd Kilpert, Martina Müller, Marco Willemsen, Maximilian Bloß (Schriftführer), sowie Thomas Rau u. Tobias Gesell (Kassenprüfer)

Unsere JHV fand am Freitag, den 17. September 2021 statt. Wir waren zu Gast bei Familie Mulzer am Waldstein und ließen uns wieder mal kulinarisch verwöhnen.  Es war einfach klasse, sich als Verein mal wieder persönlich treffen zu können – miteinander plaudern ohne WhatsApp, ohne Skype oder MS Teams, ganz ohne Headset und Webcam. Sich unterhalten zu können mit direkter Antwort vom Gesprächspartner, ohne Tonstörung und wackeligem Bild war in den letzten Monaten keine Selbstverständlichkeit.

 

Auch wenn manch geplante Aktivität der Pandemie zum Opfer fiel, gab es doch einiges aus dem 63 Köpfe starken Vereinsleben zu berichten:

Wir beteiligten uns am Oktoberfest des FC Zell im September 2020, wanderten heuer im Juli am Haidberg und steuerten personelle Unterstützung beim erstmalig in Zell ausgetragenen „RockmanRun“ bei. Sven Schellhaas bedankte sich als Mitorganisator dieses Geländelaufes beim Verein für die vielen Helfer, die durch ihren Einsatz zum Gelingen des Laufs am Waldstein beitrugen. Er informierte auch darüber, dass bereits heute zahlreiche Anmeldungen für die Neuauflage am 2. Juli 2022 eingegangen seien.

 

Jasmin Krasser wusste von soliden Vereinsfinanzen zu berichten. Ihr wurde durch die Kassenprüfung eine tadellose Buch- und Kontoführung bestätigt und die Vorstandschaft daraufhin entlastet.

 

Nachdem seit Vereinsgründung in 2018 drei Jahre vergangen sind, wurden Wahlen turnusgemäß fällig. Die neue Führungsmannschaft setz sich wie folgt zusammen: Matthias Bloß wurde als Vorsitzender bestätigt, sein Stellvertreter ist nun Wolfgang Börner. Mit Martina Müller, Gerd Kilpert und Elmar Bauer rückten drei Neue in die Vereinsführung nach. Im Amt bestätigt wurden auch Marco Willemsen und Christopher Rau, sowie Maximilian Bloß als Schriftführer und Sascha Thuy, der sich weiterhin um die Homepage kümmert. Unser Dank für ihr Engagement gilt Jasmin Krasser, Frank und Martina Dietel, die als Gründungsmitglieder seit 2018 in unterschiedlichen Vereinsfunktionen tätig waren, aber nicht mehr kandidierten.

 

Das Engagement der Waldsteinbürger wurde bei der Kommunalwahl in 2020 von den Zellern mit vier Sitzen im Gemeinderat honoriert, in Sparneck mit zwei. Auch hier gilt der Dank allen Kandidaten, die mit Ihrer Bewerbung um ein solches Amt den Erfolg der gewählten Ratsmitglieder erst ermöglichten. 

 

Marius Bloß und Marion Bergmann berichteten der Versammlung von der Tätigkeit der beiden Fraktionen in deren Gremien. Beide konnten von Fortschritten bei laufenden Baumaßnahmen berichten und gingen auf anstehende Projekte ein. Viele Fragen der Zeller Mitglieder bezogen sich auf die aktuell diskutierte Versetzung des Kriegerdenkmals, gegen die sich der Verein bereits aussprach. Ein derzeit wesentliches Thema in Sparneck ist der enorme Fremdwasseranteil im Kanal. Dieser wurde mit Zell gemeinsam vor Jahrzenten errichtet und „verbindet“ die beiden Gemeinden im Saalegrund. Hierzu erläuterte Bürgermeister Daniel Schreiner die Notwendigkeit des Handelns aufgrund abwasserrechtlicher Vorgaben und verwies auf notwendige Investitionen. Er lud dazu ein, an der vom Markt Sparneck für den 16. Oktober angesetzten Grenzbegehung teilzunehmen, da heuer auch die gemeinsame Gemeindegrenze abgelaufen und besichtigt werde.

 

Wir planen auch für 2022 wieder einen Fotokalender „Heimatlich(ter)“ und einen Vereinsabend am 13. November. Angeregt wurde u. a. auch eine Folgeveranstaltung von „Der Waldstein leuchtet“, sowie eine enge Zusammenarbeit bei der Veranstaltungsplanung der beiden Gemeinden für das Jahr 2023, in dem Zell seinen 700., Sparneck seinen 800. Geburtstag feiert.

 

Eure Aktiven-Waldsteinbürger


DENK MAL!

Kürzlich wurde das Haus auf dem Grundstück „Waldsteinweg 8“ abgerissen. Der Grund befindet sich im Besitz der Gemeinde. Ein den Gemeinderatsfraktionen nun vorgelegter Plan für die Neugestaltung dieser Fläche sieht vor, das sog. „Kriegerdenkmal“ am bisherigen Standort an der Wegegabelung Saalequelleweg / Waldsteinweg abzubauen und im rückwärtigen Bereich des Grundstückes „Waldsteinweg 8“ aufzustellen, wo im vorderen Bereich neue Parkplätze entstehen sollen. 

 

Ziel sei es, das Denkmal vollständig zu entfernen, um an bisheriger Stelle den Mündungsbereich der beiden Straßen verkehrstechnisch zu „entschärfen“. Die Einmündung des Saalequellewegs in den Waldsteinweg soll ebenfalls verlegt und auf dem dreieckigen Grundstück des Denkmals neu angelegt werden. Der bisherige Vorbereich am Denkmal würde zur Straße werden, der neue Geweg an der spitz zulaufenden Innenkurve dort entstehen, wo einst die drei großen Bäume hinter dem Denkmal standen. 

 

In diesem Entscheidungsprozess sollten die Zeller Gehör finden und die Möglichkeit haben die Pläne einzusehen, bevor eine Abstimmung im Gemeinderat dazu erfolgt. Wir haben daher beantragt, das Thema in der nächsten Sitzung öffentlich zu behandeln. Ein Denkmal zu versetzen will gut überlegt sein. Die Argumente dafür und dagegen gilt es ebenso abzuwägen, wie Kosten und Nutzen.

 

Für uns in friedlichen Jahrzehnten aufgewachsene Nachkriegsgenerationen ist es vielleicht weniger ein Denkmal, weil wir die Menschen, deren Namen dort im Stein stehen, meist nicht persönlich kannten. Ein Mahnmal sollte es aber schon sein. Denn wir tragen die Verantwortung dafür, dass keine neuen Namen dazukommen. Welche Bedeutung hat das Denkmal also für uns? Wie gehen wir damit um?

Die Straßenecke dort hat sich in den letzten Jahrzehnten ja nicht gerade zum Unfallschwerpunkt entwickelt. Wir Zeller und alle Ortskundige kennen die Stelle und passen unser Fahrverhalten entsprechend an. Ist eine „Entschärfung“ also so wichtig und uns ihr Geld wert? Wäre es sinnvoller, dieses Geld für eine Sanierung und Neugepflanzung des Denkmals an jetziger Stelle zu investieren, oder soll es dort weg?

 

Deshalb unsere Bitte: Sagt uns, wie Ihr grundsätzlich zur Versetzung des Denkmals steht. Geht auf die Gemeinderäte zu, teilt uns eure Meinung persönlich oder via facebook mit. Allen Ratsmitgliedern liegen die Planungen vor. Beteiligt euch bitte an der Diskussion, ihr Ausgang ist in jedem Fall ortsbildprägend.

 

Eure Aktiven Waldstein-Bürger e.V.


Gute Nachrichten im Frühling!

Auch wenn zu Beginn des Wonnemonats Mai die Temperaturen noch wenig frühlingshaft sind, sprießt es doch überall in der Natur.

Sogar die Baustellen schießen aus dem Boden. Gute Nachrichten, über die man reden sollte.

Allen voran unser Freibad. Zeitplan und Kosten liegen im Kalkulationsrahmen. Fast täglich lassen sich kleine Fortschritte erkennen. Wenn alles klappt, kann im Sommer 2022 aufgemacht werden.

Die Erneuerung der Asphaltdecke der Straße zum Waldstein ist abgeschlossen. Die Straße zur Oberhaid wird folgen.

Eckhaus Marktplatz 3: Abriss und Neubau stehen an

Jeweils Abriss und Neugestaltung der Fläche außerdem auch bei diesen drei Objekten:

a) Marktplatz 11, Abriss hat begonnen

b) Waldsteinweg 8, Abriss hat begonnen

c) Großlosnitz 13


Bei allen genannten Maßnahmen erhält der Markt Zell Zuschüsse aus diversen Fördertöpfen.

 

Dieses Jahr bringt also sichtbare Veränderungen mit sich, es entsteht viel Neues.

Außerdem laufen u. a. die Planungen für die Sanierung der Straße Hinterer Steinbühl samt abgehenden Stichwegen, beginnend ab Raiffeisenbank über die Saalebrücke bis zur Kreuzung an der Münchberger Straße. 

Es tut sich also was in Zell!


Zeller Freibad-Sanierung hat begonnen!

Kaum sind Schnee und Eis der Frühlingssonne gewichen, rollt schweres Gerät an. Mit vorbereitenden Arbeiten, wie dem Entfernen der Hecke, starteten jetzt Anfang März die Arbeiten am Zeller Freibad – endlich. Im August 2014 besiegelte der Riss der blauen Beckenfolie des großen 50 Meter-Schwimmer-Beckens das Aus des Bades, wie es Generationen von Besuchern in den vorangegangenen Jahrzehnten kennen und lieben lernten. Für den Markt Zell zur denkbar ungünstigsten Zeit. Die millionenschwere Verschuldung der Kommune erschwerte eine Reparatur, machte sie eigentlich unmöglich. Mit dem Austausch der Beckenfolie alleine wäre es nicht getan gewesen. Die marode Technik aus den Siebzigern war ebenso ein Sanierungsfall. Zumindest der Notbetrieb des kleinen Beckens für die Kinder war in den folgenden Jahren möglich. Schon im April 2015 machten wir im Rahmen unseres Konzepts „Natourismus“ erste Vorschläge für eine Weiternutzung unseres Bades, im Oktober 2016 fragten wir erfolglos um finanzielle Hilfen beim damaligen Finanzminister Söder an.

 

Wie also saniert man ohne Geld ein Freibad? Kritische Stimmen meinten, man solle es zuschütten oder eine Forellenzucht einrichten. Ein Naturbad kam als Alternative ins Spiel, Bäder anderer Gemeinden wurden besichtigt, Rechenspiele betrieben und die Politik wieder und wieder um Hilfe gebeten. Es musste eine Lösung her, was sich aber als schwierig herausstellte, da bei allen Überlegungen am Ende eine Summe aufgerufen wurde, die vom ohnehin gebeutelten Zeller Haushalt nicht aufzubringen war. Dennoch kam es zu einer Grundsatz-Abstimmung im Gemeinderat für eine Neugestaltung des Freibades. Einstimmig über alle Parteigrenzen hinweg erklärte man sich bereit, bis zu 1 Mio. Euro in die fälligen Arbeiten zu investieren, um das Bad als Einrichtung für kommende Generationen zu erhalten.

Bei geschätzten 3,5 Mio. Euro, die eine Komplettsanierung des Bades kosten würde, bliebe aber der Großteil der Ausgaben ungedeckt. Das Projekt lag also erneut auf Eis. Staatliche Förderprogramme für Freibäder gab es nicht, oder Zell wurde als Bewerber bei der Vergabe nicht berücksichtigt. 

 

Nachdem aber Millionen aus den unterschiedlichsten Töpfen in die Therme in Weißenstadt, ins Staatsbad in Bad Steben oder auch in den Hofer Eisteich investiert wurden, wollten wir die Hoffnung für unser Zeller Bad dennoch nicht aufgeben.

Anfang August 2018 machte mich Thomas Rau darauf aufmerksam, dass eine neuaufgelegte Förderung des Bundes käme, die vielleicht passen würde. Aus vorangegangenen Förderperioden dieses Programms erhielt die Stadt Hof damals den Zuschlag für die Eisteich-Sanierung. Die Neuauflage in 2018 kam recht überraschend und wurde kaum beworben, zumindest sind die Informationen darüber in Zell nicht bekannt gewesen. Per Mail haben wir damals die Gemeinde aufgefordert, trotz Urlaubszeit kurzfristig noch im August eine Gemeinderatssitzung einzuberufen, um die Bewerbungsfrist Ende des Monats einhalten zu können. Kurz darauf trat der Gemeinderat in einer Sondersitzung zusammen und beschloss, sich für diese Förderung zu bewerben. Ein Hoffnungsschimmer am Horizont!

 

Das Interesse der Kommunen am Förderprogramm war bundesweit so groß, dass die Fördermittel aufgestockt und die Bewerbungsfrist verlängert wurden. Bei diesem enormen Run auf die Staatsgelder kamen Zweifel daran auf, dass ausgerechnet wir als kleines fränkisches Dorf mit einem nennenswerten Zuschuss unser Freibad sanieren und erhalten können. Naja, den Rest kennt ihr: Zell bekam den Zuschlag und die damit verbundene 1,7 Mio.-Förderung, stieg in die Detailplanung ein und träumt seitdem vom neuen Zeller Freibad.

 

Da hatten wir wohl den einen oder anderen Fürsprecher an entscheidender Stelle. Für ihr Engagement bedanken wir uns insbesondere bei Landrat Dr. Oliver Bär, Dr. Hans-Peter Friedrich und nicht zuletzt Klaus Adelt ganz herzlich!

 

Wie wäre es wohl gekommen, wenn der Thomas mir damals nicht Bescheid gegeben und die Mail ans Rathaus nicht geschrieben hätte? Wäre man anderweitig auf das Förderprogramm aufmerksam ge(-macht) -worden? Hätten wir als Gemeinde uns noch rechtzeitig beworben? Wenn wir also durch unser Zutun dazu beigetragen haben, dass das seit der Schulsanierung in den 60er Jahren größte Bauprojekt der Gemeinde endlich finanziell gesichert angegangen werden konnte, haben sich Aufwand und die vielen Diskussionen mit Gegnern des Bades und anderen Bedenkenträgern aber letztlich gelohnt.

 

Der Startschuss ist also endlich gefallen. Jetzt steigt erstmal die Vorfreude aufs „Anschwimmen“, das hoffentlich im Sommer 2022 stattfinden kann.  Daumen drücken ist angesagt! Das Wetter und die Kosten müssen mitspielen.

 

Viele Grüße!

Matthias Bloß

 

Historische Ansichten: Slg. Unglaub/Roßner


Zell lässt Funkmast bauen

Vor mehr als fünf Jahren kam die Telekom auf den Markt Zell mit der Suche nach einem Standort für einen Mobilfunkmast im Gemeindebereich zu. Der sog. „Suchkreis“ definiert dabei den Bereich, in dem die Telekom vorzugsweise den Mast errichten möchte. Dieser Suchkreis umfasst hauptsächlich den Bereich Ortsmitte, Marktplatz, Bahnhofstraße, sowie teils gewerblich genutzte Flächen rund um den Bauhof / Fa. Achenbach und Fa. Müller-Zell. Bereits in der vorangegangenen Amtsperiode des Gemeinderates wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, um die teils hitzig diskutierten möglichen Standorte auf ihre Eignung hin zu überprüfen.

 

In der Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag 30.07.2020 war das Thema Mobilfunkmast der wesentliche Tagesordnungspunkt. Neben der Kommunalbeauftragten der Telekom, Frau Pohl, war auch Herr Ullrich von der mit dem Gutachten beauftragten Firma "Funktechanalyse" zur Sitzung anwesend. Zusammenfassend erbrachte die Vorstellung des Gutachtens folgendes Ergebnis:

 

Drei von den geprüften acht Standorten seien aufgrund gegebener Geländeeigenschaften und der deswegen zu erwartenden Feldstärken-Immissionen geeigneter als die anderen. Es handelt sich dabei um den von der ÜWG favorisierten Standort direkt am Wiesenfestplatz, sowie um zwei Standorte auf dem ehem. Müller-Zell-Areal und in der Nähe des Bahndammes am Rande des Bauhof-Gelände (zwei Vorschläge der damaligen SPD-Fraktion). Ein weiterer Vorschlag, den Mast abseits angrenzender Wohnbebauung am ehem. Bahndamm hinter dem Gelände der Fa. Achenbach zu errichten, wurde abgelehnt.

Bei der folgenden Abstimmung wurde mit der Stimmenmehrheit von ÜWG und CSU zuerst der aus 2015 stammende Beschluss aufgehoben, mit dem man sich damals auf einen Mindestabstand von 200 m zur nächsten Wohnbebauung verständigte. Der danach von BGM Penzel formulierte Beschluss, der für den Standort am Haidberg-Festplatz sei, erhielt ebenfalls die Stimmen von ÜWG und CSU. Dagegen stimmten SPD und AWB. 

Aufgrund der Stimmenverhältnisse im Gemeinderat konnte nicht verhindert werden, dass voraussichtlich in 2-3 Jahren ein bis zu 40 m hoher Betonmast am Wiesenfestplatz stehen wird. Nach bisherigen Planungen soll der Funkmast auf der Schotterfläche neben dem Toilettenhaus errichtet werden. An welcher Stelle genau und ob der Bereich um den Mast eingezäunt werden muss, wird die „Feinplanung“ ergeben, so die Aussage der Vertreterin der Telekom. 

 

Wir alle wollen auf eine sichere Mobilfunkverbindung zurückgreifen können, am besten überall gut ausgebautes Netz haben. Dass also auch Sendeanlagen dafür errichtet werden müssen, ist allen klar. Bleibt also die Frage, ob der nun gewählte Standort tatsächlich die beste Wahl ist, oder nur ein schlecht verhandelter und letztlich teurer Kompromiss. Aber dazu werden sich künftig nicht nur wir Zeller, sondern auch unsere Gäste auf dem Wohnmobilstellplatz und die Besucher künftiger Wiesenfeste eine eigene Meinung bilden müssen, wenn sie unseren Haidberg besuchen. Im Hinblick auf eine denkbare Erweiterung des Baugebietes zwischen Schiller- und Haidbergstraße dürfte der Ausblick auf einen solchen Riesen kaum kaufanregend auf potentielle Bauherren wirken. 

 

Aus unserer Sicht war es keine gute Entscheidung für unseren Ort, Chancen ihn weiterzuentwickeln werden eingeschränkt.

 

AWB, 30.07.2020

Kontakt

Aktive Waldsteinbürger e. V.

Matthias Bloß

Falkenweg 7

95239 Zell im Fichtelgebirge

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